»Ein wahrgenommener, vom Zufall bestimmter Augenblick, indem sich mindestens zwei Impulse kreuzen, mit der Folge, dass etwas neues entsteht: eine Idee, ein Produkt, ein Rezept, eine Wende, eine Entscheidung.«
Eines Tages machten sich die drei Söhne des Königs Giaffar von Serendip auf die Reise, um die Welt zu entdecken und sich zu vervollkommnen. Obwohl sie eigentlich nicht auf der Suche waren, fanden sie, durch ihre Aufmerksamkeit und ihren Scharfsinn, … etliches: so kam es dass sie Rätsel lösten, Zusammenhänge erklärten und Liebende vereinten. Durch Zufall und Klugheit kamen sie so weit.
Dass Zufall und Klugheit zu neuen Entdeckungen führen hat auch der Schriftsteller Horace Wallpole gemerkt, und 1754 das Wort »Serendipität« kreiert. Die Serendipität spielt die Rolle eines Ideengenerators, der sich aber nicht so richtig kontrollieren und steuern lässt. Man kann sie an den ungewöhnlichsten Orten treffen, und meistens wenn man nicht danach sucht. Sie ist auf zufällige Begegnungen und Entdeckungen angewiesen, diese können jedoch nur während eines Arbeitsprozesses reifen. Und das macht die Serendipität aus: Sie ist kein zufälliger Glücksfund sondern beschreibt den Moment indem eine Lösung gefunden wird.
Zu diesem Thema ist eine Publikation entstanden, die den Fokus auf die Verbindung zwischen Serendipität und Kreativität legt und auf eine selbstreflektierende Art die Inhalte bearbeitet.