Ein Leben ohne Dinge ist unmöglich. Dinge ordnen und strukturieren das Leben. Wir entwickeln eine Beziehung zu ihnen und verknüpfen sie mit Erinnerungen und Erlebnissen. Gegenstände sind Teil unserer Identität. Jedoch gibt es Menschen mit einem gestörten Verhältnis zu Objekten.
»LeereMenge« beschäftigt sich mit dem Messie-Syndrom, mit dem Zuviel, der Frage, was man braucht, was wichtig ist und was nicht. Die Sammlung über Gesammeltes überfordert den Betrachter bewusst durch die reine Masse und den gezielten Entzug seiner Orientierung. Das Buch lässt die Probleme der Betroffenen erspüren und regt zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten und den Umgang mit Gegenständen an.